Es sollte alles anders werden als beim letzten Auswärtsspiel: Der frühere Treffpunkt, der Spaziergang des Teams vor dem Spiel, die intensiven Gespräche führten zu einem guten Teamspirit. Und dennoch begann die Begegnung gegen die SG Iserlohn-Sümmern wieder unkonzentriert und fehlerbehaftet. Der VfL leistete sich ungenaue Pässe und Abschlüsse. Nach knapp 10 Minuten hatte der VfL gerade einmal zwei Treffer erzielt.
Erst danach kamen die Jungs in den Rhythmus und konnten den, durch den hellwachen Torwart Joe nicht allzu großen, Rückstand aufholen. Mit dem Ausgleich gestaltete sich die Partie offen und die Führung wechselte immer wieder. Gewonnene 1-gegen-1-Situationen brachten Torgefahr und Überzahlsituationen. Schon in dieser frühen Phase fehlte jedoch die Rückraumwurfgefahr.
Die Abwehr arbeitete besser und kompakter. Die 10 Zeitstrafen (6 Iserlohn / 4 Bochum) ließen das Spiel nicht in eine Richtung kippen, auch weil die VfL-Überzahl nicht immer mit der nötigen Ruhe gespielt wurde und teilweise sogar doppelte Überzahlsituationen in Gegentoren endeten. Dennoch schaffte es der Vfl mit der immer besser werdenden Angriffs- und Abwehrarbeit das Spiel offen zu halten. Um die 40. Minute herum produzierte der VfL dann jedoch mehr Fehler als der Gegner und lief von da an einem 3-Tore-Rückstand hinterher. In dieser Phase wurden die fehlenden bzw. nicht funktionierenden Rückraumwürfe bestraft. Gepaart mit schlechterer Wurfausbeute bei freien Würfen schafften es die sonst großartig kämpfenden VfL-Jungs nicht aufzuholen. Mit der Schlusssirene stand so die 27:24 (13:13) Auswärtsniederlage fest. Spieler des Spiels wurde „Kuba“, der eine atemberaubende Vorstellung im Angriff und in der Abwehr leistete.
Der VfL zeigte auch in diesem Spiel eine tolle Teammoral und kämpfte sich immer wieder ins Spiel zurück. Einmal mehr ein Grund für jeden VfL-Fan, nächsten Sonntag (13 h) zum Lohring zu kommen und das Team beim Heimspiel gegen den Lokalrivalen ASC 09 Dortmund zu unterstützen.
Für den VfL: Finn, Joe, Mats, Max, Jonni, Valerio, Erik, Bela, Lennart, Carlo, Collin, Tillmann, Moritz und Kuba