Im Rückspiel der D1 gegen HSG Annen-Rüdinghausen hieß es einiges wieder gut zumachen, was im Hinspiel nicht funktioniert hatte. Es war mit Abstand unser schwächstes Spiel der bisherigen Saison gewesen und hatte mit einer 29:9 Niederlage in Annen geendet. Erklärtes Ziel, mehr als 15 Tore werfen und weniger als 25 kassieren.
Die offene aggressive Deckung der Wittener hatte uns im Hinspiel wahnsinnige Probleme bereitet. Heute kann man von Beginn an sagen, der Angriff war da. Es wurde sich mehr bewegt, es gab gute Einzelaktionen, aber auch schöne Teamkombinationen. Die Angriffsleistung allein hätte uns heute den Sieg bringen können.
Aber wie es oft so ist, läuft eben nicht alles rund. Fehler und Fehlpässe vorne – die nunmal passieren können – führten leider zu sehr einfachen Gegentoren hinten. Und auch im gebundenen Spiel in der Abwehr, konnten wir uns heute leider nicht deutlich besser präsentieren, als in der vergangenen Woche.
11:19 liegen wir zur Halbzeit hinten. 11 eigene Tore in 20 Minuten sind vollkommen zufriedenstellend, 19 Gegentore sind leider erheblich zu viele.
Auch die Halbzeitpause brachte leider keine entscheidende Verbesserung. Zwar gab es in der 2. Hälfte eine Phase in der wir in Abwehr und Angriff besser agierten, diese war jedoch vor allem in der Abwehr zeitlich so begrenzt, dass nichts mehr zu holen war. 20:35 das Endergebnis.
Auch wenn die Liga hart ist, ein Aufwärtstrend ist zu erkennen. Zumindest eines unserer heutigen Ziele haben wir erreicht. Gerade der Angriff der uns lange Probleme bereitet hat, scheint wieder an Agilität zu gewinnen. In der kommenden Woche wird nochmal an Abwehr wie Angriff gefeilt, damit wir Samstag fit sind und die letzten 2 Punkte dieses Jahr holen können.