Auf zum BVB hieß es für unsere D1 Jungs Samstag Mittag. Ohne Torwart und mit nur 2 Auswechselspielern ging es nach Dortmund, schlechte Vorzeichen trotz deutlichem Hinspielsieg. Aber wir hatten uns darauf vorbereitet und hatten heute nur ein Ziel: beide Punkte mitzunehmen.
Die BVB Mädels machten uns das aber gar nicht so leicht oder besser gesagt, unsere Abwehr machte es den BVB Mädels sehr leicht. Wir ließen zu, dass unsere Gegnerinnen ihr Tempospiel durchziehen konnten und uns anschließend im 1 gegen 1 ordentlich nass machen konnten. In der 7. Minute folgte unser erstes Timeout, hier hatten wir bereits 7 Gegentore, für ein Jugendspiel sehr ungewöhnlich. Positiv zu erwähnen bleibt, dass wir es in derselben Zeit auch schafften 6 eigene Tore zu machen. Auch wenn im Angriff heute auch der ein oder andere Fehler passierte, war dieser nicht das Problem. Zeitweise wurde sogar super schön kombiniert, worauf wir weiter aufbauen können.
Aber klappt das eine, klappt das andere irgendwie wieder nicht, 4 Auszeiten und eine Halbzeitpause mit ähnlichen Ansprachen in Bezug auf die Abwehr brachten nur minimale zeitweise Veränderungen. Das heute war ein wahres Torefest. Mit 15:15 ging es in die Pause.
Auch die zweite Hälfte wollte keinen wirklichen Sieger finden, jedes Team war mal 2-3 Tore weg und dann doch irgendwie wieder dran. Es war ein intensives und sehr kräftezehrendes Spiel für unsere Jungs.
Als dann aber nur noch 3 Minuten zu spielen waren und die BVB Mädels mit 30:27 vorne lagen, da gingen die Köpfe unserer Jungs ordentlich nach unten. Die letzte Lösung, die Außen stehen lassen und stark ins Zentrum verrutschen. Mit dieser Taktik kassierten wir fortan nur noch 1 Tor und obwohl wir auch in den letzten 3 Minuten nicht auf Ballverluste verzichtet haben, schafften wir in einem unfassbar spannenden Kampf den Ausgleich zum 31:31 Endstand. Die nötige Sicherheit gab uns hier auch unser Kreisspieler im Tor, der ordentlich was für uns rausholte. 62 Tore in einem 40-Minütigen Jugendspiel sind doch etwas sehr viel, aber am Ende hatten wir die besseren Nerven und feiern deshalb einen gewonnen Punkt.