Am Sonntag Mittag ging es für die männliche C2 nach Dortmund, um gegen die 3. Mannschaft der DJK-Saxonia anzutreten. Das Team war bereits aus vorherigen Turnieren bekannt, und das Aufwärmprogramm wurde motiviert angetreten – nach einer langen Pause wird nun endlich wieder richtig gespielt. Die Motivation und Durchsetzungsfähigkeit konnten wir leider zu Beginn des Spiels überhaupt nicht abrufen. Ein starker gegnerischer Kreisläufer und ein körperlich überlegener Rückraum führte zu vielen einfachen Gegentoren gegen die Jungs vom VfL. Das neue Abwehrsystem, welches Trainer Roman und Trainerin Franzi in den letzten Wochen mit den Spielern eingeübt haben, konnte noch nicht die erwünschten Ballgewinne produzieren, dafür aber große Lücken, durch die die Gegner fast ohne Kontakt durchlaufen konnten. Nach 10 Minuten stand ein ernüchterndes 9 zu 1 für die Saxonia auf der Uhr. Doch die VfL-Jungs ließen sich nicht entmutigen. Nach einigen unfairen Aktionen der Gegner gegen unsere Spieler entfachte sich endlich der benötigte Kampfgeist, angeführt vom Spieler des Spiels Johannes (Jochen) Uecker. Durch clevere Attacke des jeweiligen Ballführenden konnten sich die erhofften Ballgewinne erkämpft werden – und schnelle Bälle im Tempo Gegenstoß verwandelt werden. Auch im Angriff wurde abgeklärt gespielt: einfache Wechsel oder Stoßen in die Lücken wurde jetzt häufiger mit einem Torerfolg belohnt. Zur Halbzeit stand es 18:10.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit starteten wir genau so, wie wir aufgehört hatten und konnten uns kurzzeitig auf einen 5-Tore-Rückstand herankämpfen (25:20, 40. Minute). Die letzten 10 Minuten würden nun entscheiden, ob wir noch eine Chance auf den Sieg haben sollten. Doch das Spiel der Gegner wurde immer härter und unfairer. Die Bochumer Spieler wurden häufig gefoult und eine emotionale Anspannung machte sich breit, denn die klaren Fouls wurden vom Schiedsrichter nicht als solche geahndet. Durch diese Frustration und die hohe körperliche Belastung (durch die vielen Fouls sowie auch den unüblich kleinen Kader) schafften es die Spieler nicht, das Spiel an sich zu reißen. In den letzten Minuten verloren wir ein bisschen den Faden und mussten noch ein paar Gegentore hinnehmen, sodass das Spiel mit einem Endstand von 32:23 abgepfiffen wurde. Dieses Ergebnis spiegelt die Fähigkeiten der Teams im Vergleich nicht wirklich wider. Während bei der Saxonia nur 4 Spieler die Tore machten, konnten auf der Bochumer Seite 6 von 8 Feldspielern zum Torerfolg kommen. Gerade zum Ende der ersten und Anfang der zweiten Halbzeit haben die VfL-Jungs gezeigt, wie viel sie in den letzten Wochen gelernt haben.
Gespielt haben:
Alex, Erik, Felix, Jochen, Kjel, Leo, Korti, Noah, Paul
