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Spielberichte 1. Damen

Am Ende siegt die Moral

Für die Damen ging es Samstag Mittag zu reichlich ungewöhnlicher Zeit mit knapp 1 h Fahrzeit nach Olfen. Die Olfenerinnen sind als Tabellenvorletzter nicht zu unterschätzen, zuletzt taten wir uns gegen vermeintlich leichte Gegnerinnen schwer. Dennoch ging das Hinspiel, wo wir mit 8 Leuten spielen mussten, an uns. Heute konnten wir aber aus dem Vollen schöpfen.
Die ersten 10 Minuten plätscherte das Spiel vor sich hin. Doch dann nahmen die Olfenerinnen das Spiel in die Hand und liefen uns langsam davon. Hauptgründe hierfür: in der Abwehr fingen wir uns zahlreiche Rückraumwürfe, im Angriff trafen wir das Tor nicht. Halbzeitstand: 15:9.
Es tat sich leider auch etwas Unzufriedenheit mit dem Schiri auf, dieser pfiff durchaus fair auf beiden Seiten, jedoch konnten wir uns an seine Art zu Pfeifen nicht gewöhnen, das fiel den Gegnerinnen leichter.
Die Abwehr der Münsterländerinnen war löchrig und im Angriff waren sie nicht ballsicher. Für die zweite Hälfte nahmen wir uns daher vor genau das auszunutzen. In der Abwehr spielten wir fortan eine 5:1 Abwehr und im Angriff setzten wir auf durchsetzungsstarke Spielerinnen.
Die neue Abwehr half etwas, im Angriff wurden wir aber leider nicht treffsicherer, sodass wir bis zur 42. Minute mit 20:11 hintenlagen.
Doch dann änderten vermeintliche Strafen für uns alles. Wir kassierten drei 2-Minuten Strafen und waren bis zur 46. Minute überwiegend sogar in doppelter Unterzahl. Zeit für ein bisschen Auflockerung auf Feld und Bank, hier war nichts mehr zu verlieren, in Unterzahl sind wir eh besser. Und was soll man sagen, dann lief es, nicht perfekt, aber es lief. In den letzten 18 Minuten kassierten wir kein Tor mehr, nichtmal in doppelter Unterzahl. Am Ende reichte es mit einem Buzzerbeater für ein 20:20. Und zumindest für kurze Zeit, hat sich das wie ein Sieg angefühlt.
Und die Moral von der Geschicht: Wie so oft können wir unsere Leistung nur über unsere Mentalität, unseren Kampfgeist aufrufen. Einen besseren Beweis als dieses Spiel gibt es dafür nicht. Daraus sollten wir für die Zukunft unsere leeren ziehen. Außerdem ist zu hoffen, dass mit unserer Torfrau zurück im Training, auch unsere Wurfquoten wieder besser werden. Mund abwischen und weiter geht’s.

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