Samstag Abend, etwas früher als sonst, ging es für die Damen gegen Herbede handballerisch ins neue Jahr. Herbede war uns aus der vergangenen Bezirksliga-Saison bekannt. Wir hatten uns immer schwer getan, aber die Spiele trotzdem für uns entschieden. Nichtsdestotrotz waren wir uns auch unserer derzeitigen Situation bewusst. 4 Wochen kein Training, wir hatten uns teilweise immer noch nicht so ganz gefunden und die vergangenen 3 Spiele konnten wir nicht mehr für uns entscheiden. Das Training in der Woche war aber gut gelaufen und die Stimmung auf und neben dem Feld war super. Die Bank war vor allem zu Beginn des Spiels gut dabei und beflügelte uns.
Trotzdem war das Spiel kein Selbstläufer, über die gesamte erste Hälfte gestaltete sich das Spiel ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gegnerinnen. Unsere Abwehr konnte vor allem im ersten Viertel nicht überzeugen. Im Angriff waren wir nicht schnell genug im Umschaltspiel und wir ließen die ein oder andere gute Chance liegen. Zur Pause hieß es in der Konsequenz 11:11.
In der Halbzeitpause waren wir uns einig, dass wir uns nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben wollten. Weiter kämpfen, schnell nach vorne laufen, zweite Welle nutzen, soweit der Plan.
Die zweite Hälfte begannen wir mit einer offeneren Abwehr-Formation. Diese lief besser, da sie noch mehr Fehler bei den Gegnerinnen provozierte, was uns Tore ermöglichte. Gleichzeitig bot sie mehr Möglichkeiten für das 1 gegen 1, wodurch wir uns wiederum Tore fingen und mehr Körner in der Abwehr lassen mussten.
Bis zur 48. Minute konnten wir den Ausgleich halten, 17:17. Dann entglitt uns das Spiel leider völlig. Mit 18:23 verlieren wir das Spiel.
Das fühlte sich irgendwie verrückt an, da die Ballsicherheit von Herbede eigentlich nicht gut war und das gesamte Spiel sich offensichtlich besser anfühlte, als das Ergebnis letztendlich zeigte. Was am Ende der Grund war, ist auch nicht so richtig zu erklären. Was aber blieb war die gute Stimmung nach dem Spiel. Und es ist 1.000mal schöner, so zusammen zu verlieren, als mit schlechter Laune zu gewinnen. Wir arbeiten weiter an uns und nehmen was auch kommen mag gemeinsam an.