Am Sonntagmorgen ging es für uns zum Tabellenzweiten aus Hattingen/Sprockhövel. Mit lediglich einem Auswechselspieler war die Anforderung heute, ohne Blick auf das Ergebnis und somit ohne großen Druck zu spielen.
Über das komplette Spiel konnten wir gut mithalten, bei jedem größeren Rückstand kämpften wir uns wieder näher ran, trauten uns aber doch nie in Führung zu gehen. Wie so oft bereitete uns die körperliche Überlegenheit der meisten Gegner*innen Probleme in der Abwehr. Dennoch waren bei den meisten deutliche Fortschritte erkennbar.
Zur Halbzeit hieß es 9:7 für Hattingen/Sprockhövel. In der Pause wurde mehr Bewegung von den Trainerinnen gefordert. Das Spielfeld im Angriff muss breiter gemacht werden, die Möglichkeiten zum Einlaufen genutzt werden.
Die zweite Hälfte blieb vorerst sehr ausgeglichen, wir konnten nicht näher ran, ließen den Gegner aber auch nicht weiter weg. Unsere eingeschränkten Wechselmöglichkeiten zeigten sich leider auch auf dem Spielfeld. In der 35. Minute gelang uns dennoch der Ausgleich. Das Problem wie auch im letzten Spiel, sobald der Sieg wahrscheinlich wird, wird das Spiel zu hektisch. Die schönen Angriffe und die guten Abwehr Aktionen, die uns zum Ausgleich geführt haben, waren wie vergessen und der Ball wurde zu oft verloren. Am Ende wird sich leider einfach nicht belohnt für eine gute Leistung. Dementsprechend groß am Ende verständlicherweise auch der Frust. Aber wir sind ganz sicher, dass mit dem ersten Sieg auch das Vertrauen in uns selbst kommt und den wollen wir uns in 2 Wochen dann holen.