Im ersten Spiel der Rückrunde mussten wir wieder gegen Gladbeck ran. Leider plagten uns diese Woche Krankheitssorgen, sodass vor allem unser Rückraum nicht so gut besetzt war. Aus der Situation sollten die Jungs trotzdem das Beste machen.
Wir erwarteten wieder ein sehr körperbetontes Spiel und bekamen das auch zu sehen. Leider wurde an einigen Stellen zu zaghaft gepfiffen, was oft im Nachteil für uns endete. Wir starteten gut ins Spiel. Wir gingen sogar mit 2:0 in Führung. Doch nach dem 4:4 konnten wir einfach nicht mehr mithalten. Die Jungs waren platt, wir mussten viel experimentieren mit der Aufstellung was so nie eingeübt war. Das Spiel war so körperbetont, dass die Anstrengung für 2 oder 3 Spiele gereicht hätte. Mit 6 Toren in der ersten Halbzeit erzielen wir eindeutig zu wenige und liegen verdient mit 6:11 hinten.
In der Halbzeitpause wurde ganz klar gesagt, dass vor allem der Einsatz weiter stimmen muss, damit wir hier die Punkte vielleicht doch noch holen. Die Gegner prellen viel, diese Bälle müssen wir uns holen und vorne müssen wir uns mehr trauen und eine selbstbewusstere Körpersprache an den Tag legen. Die zweite Hälfte startete leider nicht besser. In 10 Minuten erzielten wir nur 2 Tore, während die Gegner 10 erzielten. Vor allem die gegnerische Nummer 10 und die 13 am Kreis bekamen wir nicht ausreichend unter Kontrolle. Besonders bitter und unsympathisch, dass eben diese 10 es toll fand uns beim Gegenstoß abzuräumen und sich mit Gestik etc. über uns lustig machte. Den Charakterpreis gewinnt Gladbeck sicher nicht, die Punkte nehmen sie aber mit. Endstand 13:26. Am Ende konnten wir Trainer*innen leider nur in traurige und erschöpfte Gesichter schauen und trotzdem waren wir stolz. In vielen Situationen haben unsere Jungs bewiesen welche auch mentale Entwicklung hier stattfindet. Donnerstag wieder alles auf Sieg!