VfL Bochum : TSG Sprockhövel  25:20 (12:10)
Nachdem wir letzte Woche am Tabellenanfang punkten konnten, ging es gestern darum, auch die Punkte gegen das Tabellenschlusslicht aus Sprockhövel zu holen. In der Hinrunde mussten wir hier schon einen Punkt abgeben, das sollte nicht wieder passieren.
Man stellt sich auf hoch motivierte Gegnerinnen ein und wollte vor allem über das schnelle Umschalten nach Ballgewinn, einfache Tore machen, um von Anfang an ein deutliches Zeichen zu setzen.
Nach der starken Leistung am letzten Sonntag, waren wir gestern in der ersten Hälfte aber auf der Suche nach allem, was uns so stark gemacht hatte. Die Abwehr fand nicht zu sich, die Fehlerquote war erneut deutlich zu hoch und auch die allgemeine Stimmung war nicht vorhanden. So spielte man sich in den ersten 30 Minuten nach kurzen Rückstand zu einem 12:10 Halbzeitergebnis.
In der Kabine klingelte dann für alle erstmal der Wecker. Das sollte ja auch nicht wirklich unser Ernst sein. Also alle zusammenreißen und dann aber mal wieder zeigen, was wir eigentlich können.
Mit einem guten Start konnten wir uns durch bessere Abwehrarbeit und eine höhere Trefferquote mit 16:11 absetzen. Die Gegnerinnen schafften es sich noch das ein oder andere Mal auf drei Tore ranzuarbeiten, was aber mit den Schwierigkeit der VfL Damen mit der eigenen offenen Deckungsweise zu tun hatte. Zum Glück traf man vorne weiter und schaffte es sich zum Ende mit 24:16 einen 8 Tore Vorsprung zu verschaffen. Mit der gefühlten Sicherheit kam dann aber auch nochmal viel Nachlässigkeit dazu, was nach 60 Minuten ein Ergebnis von 25:20 zur Folge hatte. Auch solche Spiele muss man erstmal gewinnen, dann ist es auch egal wie. Die 2 Punkte haben wir sicher und mit 4 von 5 möglichen Siegen einen gute Lauf für 2018 hingelegt. So kann es weiter gehen und zwar am 18.02. um 15 Uhr gegen die ETG Recklinghausen.
Dabei waren: Regina Wagner (TW), Paula Brandt, Franzi Sprengel, Denise Kapp, Susi Beyhoff, Leni Gester, Sarah Kobek, Amrei Sinram, Saskia Mewes, Janni Herrmann, Michelle Höfken, Nina Kuhlmann