SuS Olfen vs. VfL Bochum 26:13 (10:6)
Beim Tabellenführer der 1. Kreisklasse haben sich die Jungs vom VfL eine klare Niederlage abgeholt, in der Höhe um 5-7 Tore zu hoch. In der 1.Halbzeit konnte der VfL das Spiel bis zur 22. Minute offen gestalten (7:6) Die Abwehr stand gut und im Angriff wurden die Chancen genutzt, die man sich erspielte. Nachdem der SuS Olfen die Abwehr auf 4:2 umgestellt hatte, begann auf Bochumer Seite die Unsicherheit. In der Folge wurden die technischen Fehler im Angriff von den Olfenern konsequent zu Kontern genutzt. Zur Halbzeit stand es noch 10:6, ein Abstand der annehmbar war.
In der Halbzeitpause wurde genau besprochen, wie man gegen eine 4:2 Deckung zum Torerfolg kommt. Leider konnte die Mannschaft das Besprochene nicht auf dem Feld umsetzen. Die Folge waren viele Ballverluste und Olfen konnte sein Konterspiel weiter forcieren. Erschwerend kam hinzu, dass das Schiedsrichtergespann in der zweiten Häfte die eigentlich neutrale Regelauslegung für jeden ersichtlich zugunsten der Heimmannschaft auslegte. Unrühmlicher Höhepunkt war in der 40.Minute eine Rote Karte gegen den VfL, die selbst der betroffene Olfener nicht nachvollziehen konnte. Da es sich dabei um den Leuchtturm handelte, waren die verbleibenden Spieler in der Folge kopflos auf dem Feld. Zeitweise stand eine Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von knapp 21 Jahren auf dem Feld. Jetzt hatte Olfen leichtes Spiel und so kam am Ende der deutliche Unterschied zustande.
Mit der gezeigten Leistung hat der SuS Olfen mit dem Aufstieg sicherlich keine Probleme, aber bei voll besetzten Kader und neutralen Schiedsrichtern wäre der VfL Bochum an der Spitze dran gewesen. Tja, dass Konjunktiv wirft halt keine Tore. Am kommenden Wochenende hat sich hoffentlich das Krankheitslager gelichtet und mit dem Vest Recklinghausen kommt eine Mannschaft aus der Tabellenregion, wo der VfL Bochum hin möchte :o)
Es spielten : M. Meltzer, M. Birkemeier, J. Langer, N. Conze, L. Sikorski, P. Ruppersberger, J. Kocian, B. Degen, L. Masarczyk, M. Herbst und F. Stenmanns