VfL Bochum 2 – PSV Gelsenkirchen 24:20(12:8)
Nach der wenig zufriedenstellenden Leistung in der Vorwoche, konnte diesen Sonntag als Gastgeber wieder aufgetrumpft werden. Schon vor Anpfiff waren Mannschaft und Trainer guter Dinge, das Auftreten daher sowohl selbstbewusst als auch konzentriert. In den ersten Minuten wurde zwar nicht durch schönen Handball überzeugt, aber durch gute Einzelaktionen aus dem Rückraum kam man dennoch zu Toren. Der Angriff/Abwehr-Wechsel auf der Mittelposition brachte hinten die nötige körperliche Größe und vorne gute Beweglichkeit gegen den doch recht großgewachsenen Rückraum der Gegner. Nachdem die Mannschaft richtig ins Spiel gefunden hatte, konnten nach schnellem Abräumen der eigene Kreisläufer häufig in Szene gesetzt werden. Diese Chancen wurden allesamt mustergültig verwertet. Dem Gegner hingegen gelangen, zum Teil mal wieder einer starken Torhüterleistung auf Bochumer Seite geschuldet, zu wenige seiner Aktionen. Dementsprechend konnte die erste Hälfte mit vier Toren Vorsprung für den VfL entschieden werden.
Die zweiten 30 Minuten schienen zunächst genauso zu verlaufen wie die ersten. Denn der Mannschaft aus Gelsenkirchen gelang es weiterhin nicht, unsere Jungs an ihrem Spiel zu hindern. Aber nach einer Weile ließ die Konzentration in den eigenen Reihen doch etwas nach und es schlichen sich einige vermeidbare Fehler ein. Diese ließen den Vorsprung zwischenzeitlich etwas kleiner werden. Allerdings war unsere Mannschaft immer in der Lage wieder eine Schippe draufzulegen, falls es etwas enger zu werden drohte. So konnte ein paar Mal sogar ein Vorsprung von sieben Toren erreicht werden. Leider war die nötige Konzentration, wie bereits erwähnt, nicht dauerhaft vorhanden, um den Vorsprung bis zum Schlusspfiff zu halten.
Trotzdem war dieser Sieg absolut verdient und baut zum Abschluss der Hinrunde die starke Heimserie weiter aus.
Es spielten: T. Galbas (Tor), R. Fischer, D. Galbas (1), M. Bredenkötter (1), S. Rau (6), R. Klein (6), S. Knihs (7), M. Hartmann (1), F. Rohman (1), L. Bär, M. Menze (1), J. Langer, R. Grosche