VfL Bochum 2 – SV Westerholt 3 28:22 (16:12)
Der Gegner im diesem Heimspiel hieĂŸ SV Westerholt und war vor der gestrigen Partie zwei Punkte zurĂ¼ck. Daher war das gesetzte Ziel, den Gegner diesmal nicht nur zu ärgern, sondern unsere Heimstärke zu nutzen und souverän die nächsten zwei Punkte zu sammeln. Im Angriff hatte unsere Mannschaft eigentlich keine Startschwierigkeiten. Es wurde geduldig durchgespielt und sicher kombiniert, die Tore lieĂŸen aber zunächst noch auf sich warten. Auch in der Abwehr sah es im Grunde ganz gut aus. Trotzdem konnte der Gegner zu viele einfache Tore erzielen. Denn oft wurde zunächst gut verteidigt, nach dem Freiwurf dann aber doch gepennt. AuĂŸerdem hatten die RĂ¼ckraumspieler des Gegners zu viel Platz und wurden oft erst ab 7 Metern angegangen. Dennoch gelang es rasch einen Vier-Tore-Vorsprung herauszuarbeiten, da der Angriff des VfL sich in einen Rausch zu spielen schien. Es wurde fast immer konsequent zu Ende gespielt und auch das Konterspiel gelang so gut wie selten. Die erwähnten Probleme in der Abwehr verhinderten aber leider, dass man sich als Bochumer entspannt zurĂ¼cklehnen konnte.
Deshalb starteten unsere Spieler mit der Ansage, sich nichts mehr nehmen zu lassen, in die zweite Hälfte. Allerdings war das Bochumer Angriffsspiel nun nicht mehr so unbeschwert und kombinationsfreudig wie zuvor. Bedauerlicherweise hieĂŸ das nicht, dass es dafĂ¼r in der Abwehr besser lief. Darum schrumpfte der Vorsprung des VfL zwischenzeitlich auf zwei Tore und der Mannschaft war eine gewisse Anspannung anzumerken. Aber auch diese Phase wurde als Team Ă¼berstanden und nachdem etwas mehr Ruhe ins Bochumer Spiel eingekehrt war, konnte zum Endspurt angesetzt werden. In diese letzten Minuten wurde aus dem Spielg der souveräne Sieg, der es schon vorher hätte sein können.
Nach diesem Spiel kann man mit Fug und Recht behaupten: Zuhause sind wir eine Bank. Jetzt muss nur noch der nächste Auswärtssieg her.
Es spielten: T. Galbas (Tor), R. Klein (5), U. Hartmann (1), F. Rohman, M. Bredenkötter (3), B. Degen (8), B. Knihs (4), D. Galbas (2), R. Grosche, L. Bär (1), S. Wölfelschneider, M. Zeidler (1), R. Fischer (3), L. Zurkuhl