VfL Bochum – TV Dülmen 29:27 (17:12)
Sonntag Nachmittag, Bochumer Süden, ideale Handballbedingungen.
Nach vier Punkten aus zwei Spielen ging es für den VfL in der Halle Markstraße gegen den Gast aus Dülmen darum, den Positivtrend der Vorwochen zu bestätigen.
Bochum legte auch am Anfang gut los, hatte vorne gute Ansätze und hinten eine starke Deckung. Die Folge war eine 7:3- Führung nach den Anfangsminuten. Der Schwung und die Konzentration gingen verloren, auch weil Dülmen schlauer spielte. Anstatt von Würfen aus dem Rückraum setzten die Gäste jetzt verstärkt auf das Spiel über den Kreisläufer, den die Deckung des VfL nicht in den Griff bekam. Beim 10:10 waren die Uhren wieder auf Anfang gestellt. Einige personelle Änderungen halfen, den Vorsprung wieder zu vergrößern und mit einem beruhigenden 17:12 in die Pause zu gehen.
Konzentration hochhalten und in den Zweikämpfen in der Deckung beweglicher sein: Kernaussagen der Pause, die nur zum Teil umgesetzt werden konnten.
In der zweiten Halbzeit konnte sich der Gast aus Dülmen zwar immer wieder ein wenig herankämpfen, war zum Beispiel beim 21:19 oder 23:21 auch in Schlagdistanz, doch die in Blau agierenden Spieler des Gastgebers waren clever genug, in den entscheidenden Phasen über 25:21 und 28:23 das Spiel nicht mehr richtig spannend zu machen. Mit dem 29:25 zwei Minuten vor Ende war „der Drops gelutscht“, die letzten beiden Tore des TV aus Dülmen nur noch Ergebniskosmetik.
Fazit: Sicherlich nicht die stärkste Saisonleistung, aber wen kümmert so etwas. Zwei Punkte, Mund abputzen, weitermachen. Nächste Woche geht es gegen Westfalia Herne.
Der VfL bedankt sich für die beiden Punkte bei: David Peters (TW), Max Birkemeier, Torben Aspöck, Lars Sikorski, Florian Achtsnichts, Jannik Kocian, Dennis Galbas, Julius Kirschner, Fabian Stennmanns, Nico Conze