ETSV Witten vs. VfL Bochum 24 : 26 (12:10) und
DSC Wanne-Eickel vs. VfL Bochum 15 : 17 (7:7)
Eine Überschrift sagt manchmal mehr als viele Zeilen. Die Aussage des Kapitäns Lars Sikorski nach dem Spiel in Witten steht stellvertretend für die letzten beiden Siege der Handballer des VfL Bochum.
Die Handballer des VfL Bochum feierten im 7. Spiel ihren 6. Sieg (den fünften in Folge) und festigten so ihren Platz im oberen Drittel der (verschobenen) Tabelle. Mit nun 12:2 Punkten und der besten Abwehr der Klasse können die nächsten Aufgaben ruhiger angegangen werden.
Sowohl der Sieg in Witten, gegen den Tabellenvorletzten, als auch das Spiel gegen Wanne-Eickel in der Vorwoche waren Siege mit Zwei Toren Unterschied. Beide Spiele verliefen in etwa gleich; der VfL Bochum stand in der Abwehr sicher und ließ nur wenige klare Tore zu.
Das große Manko ist im Moment das Verwerten der eigenen, gut heraus gespielten Torchancen. Der Statistikblock des Co-Trainers braucht in diesem Bereich jedenfalls ein größeres Kästchen. Somit machen sich die Handballer des VfL Bochum das Leben unnötig schwer. Auch eine Führung von 4-5 Toren dient nicht der Sicherheit, sondern macht in diesem Falle lethargisch; die trügerische Sicherheit der Führung verleitet die Mannschaft eher dazu einen Gang zurückzuschalten. So bleiben leider Spieler länger auf der Bank, die sich erst noch beweisen sollen, wenn es der Spielstand zulässt.
So muss man daran arbeiten, Spiele besser zu gestalten, auch wenn die Anwurfzeit nicht immer als optimal empfunden wird. Dies ist eher ein subjektives Empfinden als ein großes Hindernis. Spiele, die man über den Kampf gewinnt, lassen die Mannschaft bestimmt enger zusammenrücken, aber sie kosten auch (unnötig) viel Kraft.
Am kommenden Sonntag kommt es zu einem neuen Nachbarstadt Duell gegen die Mannschaft von Westfalia Herne, eine Mannschaft, die eine gesunde Mischung aus Alt und Jung gefunden hat.
Die Verfolgerrolle als Tabellen 2. haben sich erkämpft : im Tor – David Peters und Christopher Becker. Die Feldspieler waren : Maximilian Birkemeier, Tim Schlag, Florian Erbach, Dimitri Zwermann, Lars Sikorski, Paul Ruppersberger, Eike Buckop, Nicolas Conze, Florian Achtsnichts, Fabian Stenmanns, Jonas Langer, Jannik Kozian, Marius Jakes, Max Menze und Maxim van den Brink. Geduldige Trainer waren Bastian Gruttmann und Uwe Kühn