TSG Sprockhövel II – VfL Bochum 18:26 (10:13)
Am gestrigen Sonntag mussten die Damen des VfL wieder auswärts ran. Diesmal beim Tabellenvorletzten aus Sprockhövel. 2 Punkte und Selbstbewusstsein sollten es sein, damit man für die zwei folgenden wichtigen Spiele alles geben kann.
Mit einem ungewohnt kleinen Kader, aber guten Optionen auf allen Positionen, startete man mit einer sehr offensiven Deckung in die Partie. Wie auch im letzten Spiel wollte man von Anfang an das Spiel dominieren und vor allem im Angriff den Ablauf der Spielzüge vertiefen. Die Mannschaft konnte das Gesagte sehr gut ins Spiel projizieren und sich durch ein schnelles Konterspiel in den ersten Minuten mit 1:6 absetzen. Nachdem die erste Dominanz verflogen war, musste man sich weiter konzentrieren und Tempo spielen. Aber durch eine ungewohnte Unsicherheit im Angriff verlor man viele Bälle und der Vorsprung schrumpfte. Die Mannschaften trennten sich zur Halbzeit mit 10:13.
Klares Ziel der Halbzeitbesprechung war es, den Sack in den zweiten 30 Minuten einfach zuzumachen. Eine defensive Abwehr mit schnellem Umschaltspiel sollte die 2 Punkte sichern.
Zurück auf dem Platz war es, wie so oft, die Konzentration, die in der Kabine blieb. Im Angriff spielte man nicht effektiv durch und die Abwehr hatte Probleme in den entscheidenden Situationen zusammenzuhalten. So gelang es den eigentlich unterlegenen Gegnern mit 15:15 auszugleichen. Spätestens jetzt sollte dann aber die Zündung folgen. Nach entsetztem Blick auf den Spielstand wurden dann letzte Kräfte mobilisiert und erst nach 6 Toren in Folge wieder aufgeatmet. Den Sieg ließ man sich nun nicht mehr nehmen und durch eine starke Torhüter- und Abwehrleistung konnten die Gegner nur noch wenige Tore erzielen. Im Angriff tat man sich, wie schon öfter festgestellt, dennoch schwer. Manchmal fehlen zum Ende des Spiels der Spielfluss und die zündenen Ideen. Trotzdem konnte man am Ende einen sicheren Sieg mit 18:26 nach Hause fahren.
Entscheidend werden aber die nun folgenden Spiele gegen die direkten Tabellennachbarn. Man muss sich auf jedenfall noch einmal steigern, um am Tabellenanfang zu bestehen. Das wir das können, haben wir in der Saison schon gezeigt, deswegen sind alle positiv gestimmt und hochmotiviert.
Es spielten: R. Vogel (TW), S. Bittorf (11), P. Bader (2), M. Föllen (1), S. Kobek (3), J. Herrmann (1), A. Sinram (4), L. Nowak, F. Sprengel (4)