VfL Bochum 3 – TSG Sprockhövel 3 11:23 (8:16)
Wer dachte, einer durch die Siege in den vergangenen Wochen motivierten Bochumer Mannschaft zuschauen zu können, wurde an diesem Samstagmittag bitter enttäuscht. Es war zwar abzusehen, dass es gegen die Truppe aus Sprockhövel kein einfaches Spiel werden würde, allerdings war man in der Hinrunde personell angeschlagen angetreten und hatte trotzdem bis in der Schlussphase gut mithalten können. Auch dieses Mal befanden sich beide Mannschaften zunächst auf einem Niveau, bis der VfL Mitte der ersten Hälfte mit dem Handballspielen aufhörte. Die Unachtsamkeiten häuften sich, im Angriff wurden vermehrt Fehlpässe gespielt und zu häufig zu unvorbereitet der Abschluss gesucht. Dadurch wurde dem Gegner vermehrt die Chance zum Kontern gegeben. So „erarbeitete“ sich der VfL einen 8:16 Rückstand bis zur Pause.
Nach Wiederanpfiff schien jegliche Motivation auf Seiten der Bochumer abhanden gekommen zu sein. Die Spieler aus Sprockhövel machten weiter wie bisher, der Rückstand vergrößerte sich. Am Ende schien sich, bis auf den Torwart, kaum noch jemand auf das Spiel zu konzentrieren. Kein Wunder, denn so macht Handball keinen Spaß.
Vielleicht kommen die spielfreien Wochenenden ganz gut, um sich von diesem Schock zu erholen.
Es spielten: R. Ammon (Tor), S. Berlin, R. Nowak, N. Godlinski, H. Mertin, L. Ammon, D. Ammon, B. Backhaus, M. Ammon, S. Wölfelschneider, F. Roman, M. Zeidler